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Bulgarien: Politisches Porträt

18.03.2025 - Artikel

Bulgarien ist seit dem Ende des Kommunismus eine parlamentarische Demokratie. Die seit 2020 zunehmende Fragmentierung der Parteienlandschaft hat die Regierungsbildung erschwert. Es kam mehrfach zu vorgezogenen Parlamentswahlen. Aus den letzten Wahlenam 27.10.2024 ist eine Mehrparteienregierung unter Ministerpräsident Zhelyazkov hervorgegangen.

Im Zuge des 2007 vollzogenen Beitritts zur Europäischen Union hat Bulgarien weitreichende wirtschaftliche und politische Reformen durchgeführt. Herausforderungen bleiben eine negative demographische Entwicklung sowie die Bekämpfung von Korruption, sozialer Ungleichheit und Armut. Im Fokus der Außenpolitik stehen die Beziehungen zu den EU-Mitgliedstaaten, zum Westlichen Balkan, zu den USA und - u.a. wegen der Flucht- und Migrationsbewegungen über die Balkanroute - zur Türkei. Bulgarien ist seit 2004 Mitglied der NATO. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs nimmt Bulgarien Geflüchtete aus der Ukraine auf und leistet Unterstützung für die Ukraine. Außerdem diversifizierte Bulgarien seine Energieversorgung und machte sich von russischem Gas unabhängig.

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